Malaysia

Kuala Lumpur

Wir haben nur zwei Tage Zeit, also nehmen wir für unsere Tage nicht so viel vor. Da wir auch glauben das wir uns erstmal an das Klima gewöhnen müssen. In Melbourne waren es teils nur 10 Grad und der Sprung auf 35 Grad ist etwas krass. Wir schnappen uns den “KLIA Ekspress” und fahren in die Stadt, dann nehmen wir ein Taxi und lassen uns bis zum Hostel fahren. Nach den zwei Stunden fahrt sind wir schon sehr erschöpft, denn das Wetter ist wirklich krass. Ich kann jedem nur empfehlen erst mal etwas zu aklimatisieren. Wir verbringen einen fantastischen Tag im Botanischengarten und bewundern den Orchideengarten der wirklich überragend ist! Ich hab noch nie so viele verschiedenen Orchideen gesehen. Groß, klein, viele Blüten, wenig Blüten, in allen Farben und alle wunderschön angeordnet. Einige sehen aus, wie Fleischfressendepflanzen, die anderen sehen aus, wie fliegende Schmetterlinge. Zwischendrinn ist alles schön dekoriert mit Farn und Palmen. Nach den wunderschönen Orchideen machen wir uns auf den Rückweg zum Hostel und kommen an wilden Affen vorbei die auf dem Gehege eines Vogelparks rumliegen. Wir machen noch einen kurzen Abstecher in den Butterfly Park und dann zurück zum Hostel. Nach einer kurzen Pause statten wir den Petronas Towern einen Besuch ab und genießen den Park dahinter. Da das Hostel direkt in Chinatown liegt stürzen wir uns ins Getümmel und essen an einem kleinen Stand Reis mit verschiedem Gemüse und dazu Tiger-Bier - Lecker. An Tag zwei machen wir uns auf den Weg zu den Butan Höhlen, die eine Art multikulti Tempel ist. Dort wimmelt es vor wilden Affen. Wir erklimmen die 100 Stufen.Was sich in der Hitze anfühlt, als hätte man einen Halbmarathon gelaufen. Die Höhlen sind sehr groß. Es gibt zwei Kammern und die Stufen lohnen sich auf jeden Fall. Nach den Stufen genießen wir geniale vegetarische indische Küche. Es ist wirklich köstlich! Unser letzter Abend in Malaysia entpuppt sich unerwartet zum Highlight der letzten 2 Monate…

Heli

Wir machen uns mit dem “Free Bus” auf den Weg in die Stadt richtung Petrnas Towern und begeben uns im Menara KH in 34. Stock. Wir bestellen ein Getränk und dürfen dann ganz nach oben. Durch ein schmales Treppenhaus geht es hoch. Wie der Name vielleicht erahnen lässt, stehen wir jetzt auf dem Helipad. Der Rand ist nur mit einem dünnen Band abgeserrt. Es stehen ungefähr 20 Tische auf dem Deck, aber die hälfte ist leer. Die Aussicht ist fantastisch, der Wind bringt ein bischen Kühle und ohne ein Geländer, Zaun und Glasscheibe ist der Ausblick athemberaubend. Wir feiern uns selbst und genießen diesen unvergesslichen Abend. Wir sitzen direkt am Rand und beobachten die Stadt wie langsam die Lichter angehen und die Sonne unter geht. Der Abend wird noch besser als weit entfernt noch ein Gewitter aufzieht und wir das Spektakel am Ende des Horizonts beobachten können. Die athemberaubenden, blauen Blitze leuchten, wie ein riesiges blaues Feuerwerk, alle paar Minuten auf. Nach diesem perfekten Tag machen wir uns auf den Weg zurück ins Hotel und freuen uns am nächsten Morgen weiter nach Kambodscha zu reisen…

Kultur

Wir sind in Asien und müssen uns erstmal an die 1000 Verschiedenen Gerüche gewöhnen. Von leckerem Essen, brächtigen Blüten, dem Smog, den Fekalien und Abwässern. Auch der Toilettengang ist anfangs etwas irritierend, denn Klopapier gibt es nur für die Turies. Die Einheimischen benutzen nur die Brause für den Po. Nach dessen Benutzung ist das ganze Klo ca. 1 cm unter Wasser. Was mich erstaunt ist das fast jeder gut English spricht und wir so keine Probleme haben uns zu verständigen. Auch die Burkas der Frauen die manchmal noch nichtmal einen Schlitz zum gucken haben wirkt am Anfang befremdlich. Woran wir uns nun bewusst machen müssen, ist das man als Frau jetzt nicht mehr so “freizügig” herumlaufen kann. Die Schultern sollten am besten immer bedeckt sein und man sollte ein Tuch für die Knie mit nehmen, um diese zu bedecken.