Exkursion nach Hamburg
Montag 10 Uhr unser Flieger startet nach Hamburg. Von damals 150 Studienanfänger haben es ganze sechs plus unser Professor für die Exkursion angemeldet. Unsere kleine Überschaubare Truppe ist im A&O Hostel in Hamburg in der Nähe des Berliner Tor abgestiegen. Das Hostel macht einen guten Eindruck und unser Sechsbettzimmer ist vollkommen in Ordnung. Das einzige Manko im Klo gibt es keinen Abluft und wir sechs haben leider keine Rosen im Hintern. Danke Dave unserem Hervorragenden Reiseleiter der alles super Organisiert hat haben wir einen Vollen Terminkalender auch Außerhalb der besuchten Betriebe.
Montag Mittag waren wir bei Frau Möller. Gemütliche Kneipe/Restaurant mit sehr leckerem Essen und gemütlicher, rustikaler Atmosphäre. Abends waren wir dann beim Italiener Bella Italia und nach einer guten Pizza sind wir mit unserem Prof. Walter noch auf dem Zimmer gelandet und der Abend ist bei einem Astra voll ausgeklungen.
Airbus Werksführung
Dienstag sind wir um 6 Uhr früh Aufgestanden da wir nicht sicher waren wie lange es dauert bis wir sechs geduscht haben. Keiner wollte von uns zu spät zur Werksführung bei Airbus kommen. Leider war Airbus eine große Enttäuschung. Unser Guide ein pensionierter Ingenieur von Airbus hatte leider ein Kaputtes Headset dabei und musste es dann kurzerhand ausschalten. Dadurch konnten wir alle nichts verstehen und die Führung wurde zu einem Langweiligen ätzendem Dauerlauf über das Airbusgelände. Achja es gab auch Flugzeuge zu sehen allerdings hab ich nicht sonderlich viel mehr von der Führung mitgenommen.
Hamburg Port Authority
Die HPA kümmert sich um sämtlichen Verkehr der in den Hafen auf dem Wasserweg, Landweg und Schiene. Was ich interessant fand ist das die HPA Bluetooth Geräte scannt um damit den Verkehr von Autos zu analysieren und tracken. Damit wird z.b. die Flussgeschwindigkeit der Autos gemessen. Die Schiffe werden über AIS getrackt und das System für den Leitstand wurde erst in den letzten 5 Jahren etabliert. Davor wurden Schiffe noch mit Schiefertafeln durch den Hafen navigiert.
DESY
DESY ist so zu sagen das Deutsche CERN mit mehreren Protonenbeschleuniger. Es sind allerdings nicht nur Kreisbeschleuniger was ich bis jetzt kannte sondern auch Linear Beschleuniger. Bei Kreisbeschleunigern braucht man sehr viel mehr Energie um die Elektronen in der Bahn zu halten die man sich bei linear Beschleunigern sparen kann. Einer der Linearbeschleuniger heißt FLASH (Freie-Elektronen-Laser in Hamburg) allerdings erst seit 2006 davor hatte er den grandiosen Namen VUV-FEL (Vakuum-Ultra-Violett - Freie-Elektronen-Laser) - gesprochen “WUFFEL”. Der Anekdote zur folge hatten sich einige Professoren geweigert in Ihren Arbeiten diesen Namen zu verwenden und darauf hin wurde er in FLASH umbenannt.
Fazit
Leider ist am letzten Abend das neue WOW Addon herausgekommen deshalb musste ein Teil der Truppe den ganzen Abend suchten. Zum Glück ließen sich wenigstens einer Überreden noch einen Besuch auf der Reeperbahn zu machen und sich dort um zuschauen was in einem echt schönen Abend endete.
Ich finde es schade das aus meinem Semester nur noch 6 Personen übrig sind die sich motivieren ließen mit auf Exkursion zu gehen aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir konnte uns alle etwas besser kennen lernen. Hatten 5 Tage jede menge Spaß und haben dabei auch noch was gelernt.
Links: http://www.hamburg-port-authority.de/ http://www.hamburg.de/schiffsradar/ http://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Identification_System http://www.desy.de/forschung/anlagen__projekte/index_ger.html